Geld anlegen für Anfänger für 2025

So gelingt der Einstieg in den Finanzmarkt. Mit einfachen Strategien, klaren Zielen und etwas Geduld können Anfängerinnen und Anfänger ihr Vermögen Schritt für Schritt aufbauen und langfristig von attraktiven Zinsen und Renditen profitieren.

Geld anlegen für Anfänger für 2025

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Das Wichtigste in Kürze

  • Einstieg: Bevor Sie als Anfängerin oder Anfänger Geld anlegen oder investieren, ist es von Vorteil, die finanzielle Ausgangslage zu prüfen, sich über Geldanlagen zu informieren und eine persönliche Anlagestrategie festzulegen.

  • Möglichkeiten: Um Geld anzulegen oder zu investieren, gibt es verschiedene Anlageklassen, wie beispielsweise Tagesgeld, Festgeld, Aktien oder Anleihen. Mit jeder Anlageform gehen bestimmte Risiken einher, gleichzeitig eröffnen sich jedoch unterschiedliche Chancen auf Renditen.

  • Langfristigkeit: Erfolgreiche Geldanlage braucht Zeit. Wer früh beginnt und sein Kapital langfristig anlegt, kann vom Zinseszinseffekt profitieren und kurzfristige Schwankungen am Kapitalmarkt besser ausgleichen. Es ist daher sinnvoll, einen Anlagehorizont von mehreren Jahren einzuplanen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie starten Sie als Anfänger mit der Geldanlage?

Wer beginnt, sein Geld anzulegen, steht oft vor einer Vielzahl an Möglichkeiten. Eine gute Vorbereitung schafft jedoch Klarheit, sodass der Vermögensaufbau Schritt für Schritt gelingen kann. Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie als Anfängerinnen und Anfänger einfach starten können:

  • Sparpotenzial ermitteln: Stellen Sie Einnahmen und Ausgaben gegenüber, um zu sehen, welcher Betrag Ihnen für die Geldanlage zur Verfügung steht.

  • Ziele und Strategie festlegen: Bestimmen Sie Anlageziele, Risikobereitschaft und Anlagehorizont, um die passende Anlagestrategie zu entwickeln.

  • Passende Geldanlagen auswählen: Kombinieren Sie Anlageklassen wie Tagesgeld, Flexgeld, Festgeld, Aktien, Anleihen oder ETFs, um Renditechancen und Risiko auszubalancieren. Eine breite Diversifikation kann helfen, Schwankungen auszugleichen und langfristig Erträge zu erzielen.

  • Anbieter auswählen und investieren: Wählen Sie einen geeigneten Anbieter, eröffnen Sie ein Konto oder Depots und legen Sie Ihr Geld entsprechend Ihrer Strategie an.

  • Portfolio im Blick behalten: Prüfen Sie regelmäßig die Wertentwicklung der Anlageprodukte und passen Sie die Zusammensetzung der Geldanlage bei Bedarf an, um die Risikogewichtung beizubehalten.

Schritt 1: Sparpotenzial und Sparbetrag ermitteln

Für Anfängerinnen und Anfänger sollte die Geldanlage damit beginnen, das eigene Sparpotenzial realistisch einzuschätzen und einen konkreten Betrag festzulegen, der angelegt werden soll. Auf diese Weise bilden Sie die Grundlage für einen langfristigen Vermögensaufbau. Prüfen Sie dafür zunächst Ihre finanzielle Ausgangslage, indem Sie alle Einnahmen den Ausgaben gegenüberstellen. So erkennen Sie, wo sich zusätzliches Sparpotenzial verbirgt. Entscheiden Sie anschließend, welchen Betrag Sie regelmäßig zurücklegen können, ohne Ihren gewohnten Lebensstandard zu stark einzuschränken.

Das Geld, das am Ende des Monats nach Abzug aller Ausgaben von den Einnahmen noch übrig bleibt, kann als Sparbetrag genutzt werden. Speziell für Anfängerinnen und Anfänger ist es sinnvoll, zunächst mit einem kleineren Betrag zu beginnen und diesen im Laufe der Zeit zu erhöhen. Auf diese Weise können Sie ausprobieren,, ob Sie sich mit Ihrer Geldanlage wohlfühlen und gleichzeitig sicherstellen, dass Sie den Sparbetrag dauerhaft ohne finanzielle Engpässe aufbringen.

Schritt 2: Ziele definieren und Anlagestrategie auswählen

Definieren Sie Ihre Anlageziele so klar und konkret wie möglich, da sie die Grundlage für Ihre Anlagestrategie bilden. Diese Ziele können dabei von Person zu Person unterschiedlich ausfallen. Sie umfassen beispielsweise die private Altersvorsorge, den Kauf einer Immobilie oder das Sparen für die Kinder. Je genauer Sie Ihr Ziel formulieren, desto präziser können Sie Ihre Anlagestrategie darauf ausrichten. 

Mit dem Anlageziel bestimmen Sie gleichzeitig den zeitlichen Rahmen, den sogenannten Anlagehorizont. Dieser Zeitraum beeinflusst maßgeblich, welche Geldanlagen für Sie infrage kommen.

Eine durchdachte Anlagestrategie berücksichtigt neben den Zielen und dem Anlagehorizont zudem Ihre persönliche Risikobereitschaft, Renditeerwartungen und Liquiditätsbedürfnisse. Dabei sollten Anfängerinnen und Anfänger beim Anlegen von Geld beachten, dass Chancen auf höhere Renditen mit einem höheren Risiko einhergehen.

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Schritt 3: Passende Geldanlagen finden

Möchten Sie als Anfängerin oder Anfänger mit dem Anlegen von Geld beginnen, ist es von Vorteil, die passenden Anlageformen für sich auszuwählen. Dafür stehen Ihnen verschiedene Anlagemöglichkeiten zur Verfügung, die sich je nach Anlagestrategie für Sie eignen können. Grundsätzlich lassen sich Geldanlagen in Sparprodukte und Investmentprodukte einteilen, die sich in Risiko, Chancen auf Renditen und Verfügbarkeit unterscheiden.

Sparprodukte

Sparprodukte sind Bankeinlagen, die in der Regel durch die EU-weit harmonisierte Einlagensicherung bis zu 100.000 € je Kundin beziehungsweise Kunde und Bank abgesichert sind. Sie bieten Ihnen eine hohe Sicherheit, jedoch meist ein geringeres Potenzial für Zinsen.Typische Sparprodukte sind:

  • Tagesgeld: Das Tagesgeldkonto ist eine risikoarme Anlageform bei einer Bank. Das Guthaben wird variabel verzinst und Anlegerinnen und Anleger können täglich über das angelegte Geld verfügen. Ein Tagesgeldkonto eignet sich beispielsweise für sicherheitsorientierte Anfängerinnen und Anfänger und zum Anlegen eines finanziellen Notgroschens.

  • Festgeld: Ein Festgeldkonto ist eine sichere Form der Geldanlage mit fest vereinbartem Zinssatz und einer festgelegten Laufzeit. Im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto bietet es in der Regel höhere Zinsen an. Der angelegte Betrag steht Ihnen erst nach Ablauf der Laufzeit wieder zur Verfügung. Festgeldkonten sind ideal für Anfängerinnen und Anfänger, die ihr Geld über einen Zeitraum von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren planbar und zu attraktiven Zinsen anlegen möchten und in dieser Zeit auf den Betrag verzichten können.

  • Flexgeld: Flexgeld bildet den Mittelweg zwischen Tagesgeld und Festgeld. Der Zinssatz ist über die vereinbarte Laufzeit fest angelegt, gleichzeitig ist das Geld unter Einhaltung einer Kündigungsfrist vorzeitig verfügbar. Zudem liegt die Verzinsung häufig über der eines Tagesgeldkontos und unter der von längerfristigem Festgeld. Flexgeld bietet sich daher für Anlegerinnen und Anleger an, die Planungssicherheit und eine gewisse Flexibilität kombinieren möchten.

  • Sparbuch: Das Sparbuch ist eine klassische Anlageform mit festen Zinsen. Die Zinssätze sind heutzutage jedoch sehr gering, wodurch es sich kaum als Geldanlage lohnt. Für Anfängerinnen und Anfänger ist das Sparbuch dennoch eine Option, um zunächst risikoarm in den Finanzmarkt einzusteigen.

Investmentprodukte

Investmentprodukte sind Finanzanlagen, die es Anlegerinnen und Anlegern ermöglichen, ihr Kapital in verschiedene Anlageklassen zu investieren, wie Aktien, Anleihen, Fonds, Immobilien oder Rohstoffe. Sie dienen dem Ziel, Vermögen aufzubauen oder zu vermehren. Im Unterschied zu klassischen Sparprodukten unterliegen sie Wertschwankungen, bieten dafür jedoch die Chance auf höhere Renditen. Das Risiko hängt von der jeweiligen Anlageklasse ab und kann durch Diversifikation reduziert werden. Gängige Investmentprodukte sind:

  • Aktien: Aktien sind Wertpapiere, die eine direkte Beteiligung an Unternehmen ermöglichen und Anlegerinnen sowie Anlegern Chancen auf eine attraktive Rendite eröffnen. Gleichzeitig sind sie mit einem höheren Risiko verbunden, da ihre Kurse oft starken Schwankungen (Volatilität) unterliegen. Der Wert einer Aktie hängt dabei von der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens, der allgemeinen Marktlage und den Erwartungen der Anlegerinnen und Anleger ab. Aktien eignen sich insbesondere für den langfristigen Vermögensaufbau und für Anfängerinnen und Anfänger, die beim Anlegen von Geld eine höhere Risikobereitschaft mitbringen.

  • Anleihen: Anleihen sind Schuldverschreibungen, die Unternehmen, Banken oder Staaten ausgegeben. Sie weisen ein geringeres Risiko im Vergleich zu Aktien auf, bieten jedoch in der Regel niedrigere Renditen. Für sicherheitsorientierte Anlegerinnen und Anleger können  Anleihen eine passende Ergänzung im Portfolio sein.

  • Investmentfonds: Ein Investmentfonds bündelt das Kapital vieler Anlegerinnen und Anleger, um es gesammelt in verschiedene Vermögenswerte zu investieren, zum Beispiel in Aktien, Anleihen oder Immobilienfonds. Die Verwaltung erfolgt in der Regel aktiv durch eine Fondsmanagerin oder einen Fondsmanager. Diese treffen gezielte Entscheidungen, welche Anlagen gekauft oder verkauft werden. Ziel ist es, eine möglichst gute Rendite zu erzielen und gleichzeitig durch eine breite Streuung (Diversifikation) Risiken abzumildern.

  • ETFs (Exchange Traded Funds): Ein ETF ist ein börsengehandelter Fonds, der meist passiv die Wertentwicklung eines Index wie des DAX oder des MSCI World nachbildet. Ein Index fasst mehrere Wertpapiere zusammen, wie beispielsweise Aktien und Anleihen. Anlegerinnen und Anleger erwerben damit Anteile an einem Markt oder Sektor, ohne einzelne Wertpapiere selbst auswählen zu müssen. ETFs sind in der Regel kostengünstiger als aktiv gemanagte Fonds

Exkurs: Vergleich von Anlageprodukten

Anlageformen haben jeweils spezifische Eigenschaften in Bezug auf Risiko, Rendite und Liquidität. Beim Anlegen von Geld ist es für Anfängerinnen und Anfänger sinnvoll, ein Portfolio zu erstellen, das auf die individuellen Bedürfnisse, Ziele und die Risikobereitschaft abgestimmt ist. Eine sorgfältige Auswahl und eine diversifizierte Aufteilung des investierten Vermögens auf verschiedene Anlageklassen helfen, das Risiko zu streuen und die Chancen auf Renditen zu erhöhen. Die folgende Übersicht fasst Spar- und Investmentprodukte zusammen und vergleicht sie hinsichtlich Risiko, Renditepotenzial und Liquidität.

ProduktRisikoRendite / ZinsenLiquidität

Sparprodukte

Tagesgeld

Risikoarm durch EU-weit harmonisierte Einlagensicherung

Niedrig

Hoch, tägliche Verfügbarkeit

Flexgeld

Risikoarm durch EU-weit harmonisierte Einlagensicherung

Niedrig bis mittel

Mittel, abhängig von Kündigungsfrist

Festgeld

Risikoarm durch EU-weit harmonisierte Einlagensicherung

Niedrig bis mittel

Niedrig, erst nach Laufzeitende

Sparbuch

Risikoarm durch EU-weit harmonisierte Einlagensicherung

Sehr niedrig

Mittel, Abhebungen begrenzt

Investmentprodukte

Aktien

Hoch, abhängig von Schwankungen

Hoch

Hoch, börsentäglich handelbar

Anleihen

Mittel, abhängig von Emittent und Markt

Mittel

Mittel bis hoch

Fonds/ETFs

Mittel bis hoch, je nach Anlageschwerpunkt

Mittel bis hoch

Hoch, börsentäglich handelbar

Schritt 4: Anbieter auswählen und Geld anlegen

Haben Sie als Anfängerin oder Anfänger Ihre Entscheidung für eine oder mehrere Geldanlagen getroffen, eröffnen Sie im nächsten Schritt die entsprechenden Konten und Depots. Dafür ist die Auswahl eines geeigneten Anbieters erforderlich. Ein Vergleich der verschiedenen Angebote lohnt sich für Anfängerinnen und Anfänger vor der Geldanlage. Dabei sollte besonders auf die Kosten, den Service und die Sicherheit beziehungsweise Vertrauenswürdigkeit geachtet werden. Zudem ist es von Vorteil, einen Anbieter zu wählen, der Zugang zu verschiedenen Anlageklassen gewährleistet. Auf diese Weise können Sie all Ihre Geldanlagen über eine Plattform verwalten und behalten den Überblick.

Sobald Sie den Anbieter ausgewählt und die Konten beziehungsweise Depots eröffnet haben, investieren Sie Ihr Geld nach individuellen Präferenzen in die ausgewählten Anlageformen. Zudem haben Anlegerinnen und Anleger die Möglichkeit, monatlich zu sparen, indem sie einen Sparplan einrichten. Auf diese Weise investieren Sie kontinuierlich und bauen Schritt für Schritt Vermögen auf.

Schritt 5: Geduld bewahren, beobachten und bei Bedarf das Portfolio anpassen

Nach der ersten Geldanlage ist es für Anfängerinnen und Anfänger von Vorteil, sich auf langfristige Anlageziele und die ursprüngliche Anlagestrategie zu konzentrieren. Das bedeutet, dass vor allem bei Geldanlagen mit einem langfristigen Anlagehorizont von mehreren Jahren Geduld gefragt ist, beispielsweise bei Aktien und Fonds beziehungsweise ETFs. Diese Anlagen unterliegen Wertschwankungen, die sich über die Jahre hinweg ausgleichen können. Wer in dieser Zeit durchhält und die eigenen Positionen nicht voreilig verkauft, hat die Chance, langfristig von den Entwicklungen am Markt zu profitieren.

Trotz dieser langfristigen Ausrichtung sollten Sie Ihr Portfolio dennoch regelmäßig im Blick behalten. Denn durch die unterschiedlichen Wertentwicklungen besteht die Möglichkeit, dass sich das Risikoprofil der gesamten Geldanlagen verschiebt. Um die ursprüngliche Risikogewichtung wiederherzustellen, lohnt sich ein regelmäßiges Rebalancing. Das bedeutet, dass Anlegende die Zusammensetzung des Portfolios so anpassen, dass es erneut der anfänglichen Anlagestrategie entspricht. Dies beinhaltet zum Beispiel, Anteile von risikobehafteten Anlagen, die im Wert gestiegen sind, zu verkaufen und in risikoarme Anlagen zu investieren, um das Portfolio wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

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Wie erleichtert Raisin Ihnen den Einstieg in die Geldanlage?

Gerade für Anfängerinnen und Anfänger kann Raisin den Einstieg in die Geldanlage vereinfachen. Sie wählen einfach zwischen verschiedenen Anlageformen wie Tagesgeld, Festgeld oder der Vermögensverwaltung aus und nutzen dabei die Vorteile einer zentralen Plattform. Bei Raisin behalten Sie jederzeit den Überblick über Ihre Anlagen und haben die Möglichkeit, Angebote transparent zu vergleichen. So investieren Sie komfortabel und schaffen eine Grundlage, Ihr Vermögen Schritt für Schritt und nach Ihren persönlichen Zielen langfristig aufzubauen.

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