BRÜSSEL, 16. Juni 2020 – In den vergangenen zehn Jahren wurden viele Finanzdienstleistungen durch die Einführung von technologiebasierten Lösungen revolutioniert. Verbraucher und Unternehmen profitieren von neuen, innovativen Finanzprodukten und -dienstleistungen und können in einem kompetitiven Marktumfeld die besten Produkte für sich auswählen.
Den Ideen der Europäischen Kommission für eine neue digitale Finanzstrategie folgend und angesichts der außergewöhnlichen Umstände, denen Verbraucher und Unternehmen ausgesetzt sind, haben sich verschiedene FinTechs zur Gründung der European FinTech Association (EFA) zusammengeschlossen. Die EFA ist die erste gemeinnützige Organisation mit Sitz in Brüssel, die über zwanzig führende FinTech-Unternehmen aller Größen aus ganz Europa vereint. Dafür schließen sich unter anderem Akteure der Verbände EFAlliance und FinTechs4Europe in dem neuen Verband zusammen, um europäischen FinTechs eine kraftvolle Stimme zu geben. Die Verband organisierten Anbieter repräsentieren eine Vielzahl an Bank- und Finanzdienstleistungen – von Payment über Lending, Banking, Robo-Beratung, Identitätsprüfung und Investitionen bis hin zu Software-as-a-Service für den Finanzsektor, mit einem klaren Schwerpunkt auf der Ermöglichung eines gemeinsamen europäischen Marktes für Finanzdienstleistungen.
Technologieorientierte Finanzangebote für jeden und überall
Der Verband fokussiert sich zunächst auf drei Säulen:
Die politischen Ziele der EFA stehen im Einklang mit der Agenda der EU-Kommission
Im Mittelpunkt der Aktivitäten der European FinTech Association stehen die Verwirklichung des EU-Binnenmarktes und der Abbau grenzüberschreitender Hindernisse im Bereich der Finanzdienstleistungen. Die Vereinigung setzt auf eine kundenorientierte Regulierung, die es erleichtert gerechte und leicht zugängliche Finanzdienstleistungen zu etablieren.
Zu den Themen, auf die sich die EFA konzentrieren wird, gehören unter anderem die Abschaffung von Hindernissen, die spezifisch für digitale und grenzüberschreitende Dienstleistungen problematisch sind. Das sind beispielsweise fragmentierte Regelungen zur Bekämpfung der Geldwäsche und die sog. IBAN-Diskriminierungen. Weiter sollen Open Banking und Open Finance Initiativen gefördert werden. Zu den Kernbereichen gehört das Herausstellen der Vorteile digitaler Angebote für Stakeholder und der Einsatz für ein Level Playing Field für digital Finanzprodukte. Ziel ist es zu mehr Wettbewerb im digitalen gemeinsamen Markt zu Gunsten von Verbrauchern und Unternehmen führt und zu Wachstum von Fintechs in Europa beizutragen.
Zu diesem Zweck macht sich die EFA das Fachwissen einer vielfältigen Gruppe von führenden FinTech-Anbietern zu Nutze: AcceptEasy (jetzt Serrala Solutions), Billie, elinvar, finleap, Funding Circle, Kantox, Kontist, Mintos, Moneyfarm, N26, Raisin, Satispay, Scalable Capital, solarisBank, Tink, TransferWise, Truelayer, Verimi, viafintech, Wirecard und Zalando payments.
Die EFA wurde von und für die europäische FinTech-Gemeinschaft initiiert. Sie hat das Ziel als Ressource und Forum für Bildung, Informationsaustausch und Vernetzung zwischen Unternehmen, politischen Entscheidungsträgern und der breite Öffentlichkeit zu wirken.
Weitere Informationen über die EFA finden Sie unter www.eufintechs.com
Head of Corporate Communications & Public Affairs