Staatsanleihen: Definition, Laufzeit und Zinsen einfach erklärt

Staatsanleihen sind Wertpapiere, mit denen Staaten Geld am Kapitalmarkt aufnehmen und Anlegerinnen und Anleger regelmäßige Zinszahlungen erhalten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Definition: Staatsanleihen sind Schuldverschreibungen, mit denen sich Staaten Geld am Kapitalmarkt leihen. Wenn Sie eine Staatsanleihe kaufen, erwerben Sie also eine Forderung gegenüber dem Staat.

  • Zinsen und Laufzeit: Der Zinssatz – auch Kupon genannt – bleibt während der Laufzeit konstant und wird meist jährlich ausgezahlt. Am Ende der Laufzeit erhalten Sie den Nennwert der Anleihe zurück.

  • Sicherheit: Wie sicher eine Staatsanleihe ist, hängt von der Bonität des Staates ab. Je besser die Kreditwürdigkeit, desto geringer das Risiko eines Zahlungsausfalls.

Was sind Staatsanleihen?

Staatsanleihen, auch Staatsschuldverschreibungen oder Staatsobligationen genannt, sind festverzinsliche Wertpapiere. Staaten geben sie aus, um Kapital am Finanzmarkt aufzunehmen und ihre vielfältigen Ausgaben zu finanzieren, etwa für Infrastruktur, Bildung oder soziale Leistungen. 

Jede Staatsanleihe wird zu einem festen Preis (Nominal- oder Nennwert), mit einer festgelegten Laufzeit und einem festgelegten Zinssatz (Kupon) ausgegeben. Die Laufzeiten reichen von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahrzehnten. Der Zinssatz hängt von der Bonität des Staates und der Laufzeit ab.

Kaufen Sie eine Staatsanleihe, erwerben Sie eine Forderung gegenüber dem Staat. Sie erhalten regelmäßige Zinszahlungen, meist einmal pro Jahr, und am Ende der Laufzeit den vollen Nennwert zurück. Diese Ansprüche sind rechtlich verbrieft, also schriftlich festgehalten und gerichtlich durchsetzbar. Bei Staatsanleihen ist der Staat der Herausgeber (Emittent), also Schuldner, während Anlegerinnen und Anleger als Gläubiger auftreten.

Grundbegriffe im Zusammenhang mit Staatsanleihen

Ausfallrisiko

Das Risiko, dass ein Staat seine Zahlungsverpflichtungen aus einer Anleihe – also Zins- oder Rückzahlungen – ganz oder teilweise nicht erfüllen kann, bezeichnet man als Ausfallrisiko.

Bonität / Rating

Bonität beschreibt die Kreditwürdigkeit des emittierenden Staates, dargestellt durch Ratings. Ratings sind Bewertungen der Ausfallwahrscheinlichkeit eines Emittenten durch Ratingagenturen wie S&P, Moody’s oder Fitch.

Effektivrendite

Die tatsächliche jährliche Rendite unter Berücksichtigung von Kaufpreis, Kupon, Laufzeit und Rückzahlungswert.

Emission

Emission (von lat. emittere = „herausschicken“) bezeichnet die erstmalige Ausgabe von Wertpapieren durch einen Staat oder ein Unternehmen. Über eine Emission werden Anleihen oder Aktien erstmals am Kapitalmarkt angeboten.

Emittent

Der Herausgeber einer Anleihe: Bei Staatsanleihen ist das der jeweilige Staat und bei Unternehmensanleihen ein Unternehmen.

Kupon

Der Zinssatz in Prozent, den der Staat auf den Nominalwert der Anleihe zahlt. Er bleibt während der Laufzeit in der Regel konstant (Ausnahmen sind zum Beispiel inflationsgeschützte Anleihen). Eine Sonderform ist die Nullkuponanleihe, bei der keine laufenden Zinsen gezahlt werden und die Verzinsung e...

Laufzeit

Der Zeitraum zwischen Ausgabe der Anleihe und Rückzahlung des Kapitals. Am Ende zahlt der Emittent den Nominalwert zurück. 

Nominalwert (Nennwert)

Die Höhe der Forderung, also der Geldbetrag, den der Staat am Laufzeitende zurückzahlt. 

Primärmarkt / Sekundärmarkt

Primärmarkt: Herausgabe der Anleihe direkt durch den Staat, in der Regel an institutionelle Investoren. Sekundärmarkt: Handel, bei dem Anlegerinnen oder Anleger die Anleihe weiterverkaufen können.

Warum geben Staaten Anleihen aus?

Die meisten Staaten haben ein Haushaltsdefizit – die (Steuer-)Einnahmen reichen also nicht aus, um die Ausgaben zu decken. Daher greifen Staaten oft auf Anleihen zurück und nehmen so Kapital über den Finanzmarkt auf. Besonders häufig war dies während oder nach Kriegen der Fall. Auch heute finanzieren Staaten auf diese Weise ihre Ausgaben, darunter Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Sicherheit sowie Sofortmaßnahmen in Krisenzeiten.

Gut zu wissen: Jeder Staat kann Staatsanleihen emittieren. In Deutschland emittiert vor allem der Bund Staatsanleihen. Diese Papiere heißen Bundesanleihen oder Bundeswertpapiere. Auch die Bundesländer können eigene Anleihen begeben, sogenannte Landesanleihen.

Wie funktioniert der Handel mit Staatsanleihen?

Vor der Emission einer Anleihe legt der Staat fest, wie viel Kapital er aufnehmen möchte. Dieses Volumen wird in Anleihen mit festem Nominalwert (zum Beispiel 1.000 € pro Stück) unterteilt. Die Erstplatzierung findet am sogenannten Primärmarkt statt. Dort versteigert der Staat die Anleihen in der Regel an institutionelle Investoren, zum Beispiel Banken oder Vermögensverwalter. Nach der Emission können Anleihen auf dem Sekundärmarkt gehandelt werden.

Kaufen Sie als Privatanlegerin oder Privatanleger eine Staatsanleihe, haben Sie Anspruch auf die künftigen Zinszahlungen sowie auf die Rückzahlung des Nominalwerts am Laufzeitende. Sie können Ihre Anleihe jederzeit verkaufen, jedoch hängt der Preis vom aktuellen Marktzins und der Nachfrage ab.

Wie kann ich Staatsanleihen kaufen?

Die meisten Staatsanleihen sind börsengehandelte Wertpapiere. Um sie zu kaufen oder zu verkaufen, benötigen Sie ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Online-Broker. Jede Anleihe hat eine eindeutige ISIN (International Securities Identification Number), in Deutschland oft auch eine WKN (Wertpapierkennnummer).

Als Privatanlegerin oder Privatanleger können Sie Staatsanleihen meist an der Börse erwerben. Einige Bundeswertpapiere lassen sich auch direkt über die Deutsche Finanzagentur zeichnen.

Für welche Anlageziele eignen sich Staatsanleihen?

Staatsanleihen gelten als vergleichsweise sichere Geldanlage. Ihre Kurse schwanken in der Regel weniger stark als die von Aktien und sie zahlen meist feste Zinsen über eine definierte Laufzeit. Sie eignen sich besonders für Anlegerinnen und Anleger, die Wert auf stabile Erträge und planbare Laufzeiten legen. Durch regelmäßige Zinszahlungen und die Rückzahlung am Laufzeitende lassen sich Anleihen gut in eine langfristige Anlagestrategie einbinden.

Staatsanleihen mit hoher Kreditwürdigkeit, etwa von der Bundesrepublik Deutschland, gelten als besonders ausfallsicher und bieten in der Regel moderate Zinsen. Sie können sich insbesondere für konservative Anlegerinnen und Anleger eignen. Für renditeorientierte Anlegerinnen und Anleger können Schwellenländeranleihen interessant sein. Sie tragen mehr Risiko, bieten jedoch oft einen höheren Kupon. Wesentlich für die Auswahl sind die Bonität des Herausgebers sowie die Laufzeit: Je länger diese ist, desto sensibler reagiert der Kurs auf Zinsänderungen.

Diversifikation mit Staatsanleihen

Staatsanleihen können einen wichtigen Beitrag zur Diversifikation Ihres Portfolios leisten, da sie sich relativ unabhängig von anderen Anlageklassen bewegen. Ein Portfolio aus unterschiedlichen Anlageklassen verringert die Abhängigkeit von einzelnen Marktbewegungen und gleicht kurzfristige Schwankungen besser aus.

Wer eine breite Diversifikation anstrebt, kann sie professionell umsetzen lassen, zum Beispiel mit der digitalen Vermögensverwaltung von Raisin. Um das Risiko an Ihre persönlichen Anlageziele und Ihre individuelle Risikoneigung anzupassen, bietet die Vermögensverwaltung verschiedene Portfolios mit unterschiedlichen Anleihen- und Aktienanteilen an.

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Was beeinflusst den Kurs von Staatsanleihen?

Der Marktwert einer Anleihe schwankt während der gesamten Laufzeit. Ausschlaggebend sind vor allem das Zinsniveau, die Kreditwürdigkeit des Emittenten und die allgemeine Marktlage. Der wichtigste Einflussfaktor ist das aktuelle Zinsniveau. Es gilt:

  • Steigen die Marktzinsen, sinkt der Kurs von Staatsanleihen.

  • Sinken die Marktzinsen, steigt der Anleihekurs.

Hintergrund ist, dass neue Anleihen mit höheren Zinsen für Anlegerinnen und Anleger attraktiver sind. Bestehende Anleihen mit niedrigerem Kupon verlieren an Wert, bis sie im Verhältnis zur Marktrendite wieder vergleichbar sind. Umgekehrt steigt der Preis älterer Anleihen, wenn die Zinsen fallen.

Neben den Zinsen beeinflussen auch andere Faktoren den Kurs, etwa die Restlaufzeit, die Bonität des Staates, das Handelsvolumen, die Inflationsentwicklung oder politische Ereignisse. Vor allem bei Staaten mit mittlerer oder niedriger Kreditwürdigkeit kann es zu stärkeren Kursschwankungen kommen.

Wie wird die Rendite einer Staatsanleihe berechnet?

Die Rendite einer Staatsanleihe zeigt, wie hoch Ihr Ertrag im Verhältnis zum eingesetzten Kapital ist. Sie ergibt sich aus dem Kupon, dem Nominalwert, dem Kaufkurs, dem Verkaufskurs und der Laufzeit.

Berechnungsbeispiel: Sie kaufen eine Staatsanleihe zum Kurs von 98 %, also für 980 €. Der Kupon beträgt 3 % auf den Nominalwert von 1.000 €, also 30 € jährlich. Nach 10 Jahren erhalten Sie den Nominalwert von 1.000 € zurück.

Ihre jährliche Rendite ergibt sich aus den Zinsen (30 €) und dem Kursgewinn (1.000 € – 980 € = 20 €), verteilt über 10 Jahre. Auf die zehnjährige Laufzeit verteilt ergibt das eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 3,24 % vor Steuern.

JahrVorgangBetragSaldo der Zinsen

0

Kauf der Staatsanleihe

-980 €

-

1

Zinsen

30 €

30 €

2

Zinsen

30 €

60 €

3

Zinsen

30 €

90 €

4

Zinsen

30 €

120 €

5

Zinsen

30 €

150 €

6

Zinsen

30 €

180 €

7

Zinsen

30 €

210 €

8

Zinsen

30 €

240 €

9

Zinsen

30 €

270 €

10

Zinsen

30 €

300 €

11

Rückzahlung

1.000 €

300 €

Risiko: Wie sicher sind Staatsanleihen?

Das Risiko von Staatsanleihen hängt von der Bonität des herausgebenden Staates ab. Eine hohe Bonität bedeutet geringe Ausfallrisiken. Bei Staaten mit schwächerer Bonität ist das Ausfallrisiko höher. Um Anlegerinnen und Anleger für dieses Risiko zu kompensieren, bieten solche Staaten oft höhere Zinssätze. 

Aufschluss über die Bonität eines Staates gibt das sogenannte Länderrating. Es bewertet die Wahrscheinlichkeit, dass ein Staat seine Zins- und Rückzahlungsverpflichtungen erfüllt. Die Bewertung übernehmen unabhängige Ratingagenturen, zu den größten zählen Fitch, Moody’s und Standard & Poor’s. Sie stufen die Kreditwürdigkeit von Staaten anhand einer Buchstaben-Skala ein, die mit „AAA“ (höchste Bonität) beginnt und mit „D“ (tatsächlichen oder sehr wahrscheinlichen Zahlungsausfall) endet.

Gut zu wissen: In die Bewertung fließen Faktoren wie wirtschaftliche Entwicklung, Haushaltslage und politische Stabilität ein. Ratings können sich ändern, etwa durch Krisen oder politische Umbrüche.

Bewertung der Bonität von Staatsanleihen

Die folgende Übersicht zeigt die Ratings von Staaten in absteigender Reihenfolge (Quelle: Standard & Poor’s, Stand: 08.2025).

LangfristigBewertung

AAA

Außerordentlich hohe Fähigkeit, finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

AA+, AA, AA–

Sehr hohe Fähigkeit, finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

A+, A, A–

Hohe Fähigkeit, finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, aber etwas anfälliger für wirtschaftliche Bedingungen und Änderungen der Umstände.

BBB+; BBB; BBB-; 

Angemessene Fähigkeit, finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, jedoch stärker den nachteiligen wirtschaftlichen Bedingungen ausgesetzt.

BBB+, BBB, BBB–

Weniger anfällig, steht jedoch vor erheblichen und anhaltenden Unsicherheiten im Hinblick auf geschäftliche, finanzielle und wirtschaftliche Bedingungen.

B+, B, B–

Stärker anfällig für ungünstige geschäftliche, finanzielle und wirtschaftliche Bedingungen, verfügt derzeit aber noch über die Fähigkeit, finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

CCC+, CCC, CCC–

Derzeit anfällig und abhängig von günstigen geschäftlichen, finanziellen und wirtschaftlichen Bedingungen, um finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

CC

Hochgradig gefährdet; ein Zahlungsausfall ist noch nicht eingetreten, wird aber erwartet.

C

Derzeit sehr stark gefährdet, Zahlungen nicht zu leisten; die letztendliche Rückzahlung wird niedriger erwartet als bei höher bewerteten Verbindlichkeiten.

D

Zahlungsausfall bei einer finanziellen Verpflichtung oder Bruch einer zugesagten Verpflichtung; wird auch verwendet, wenn ein Insolvenzantrag gestellt wurde.

Vor- und Nachteile von Staatsanleihen im Überblick

Vorteile:

  • Sicherheit bei Staaten mit guter Bonität
  • Planbare Erträge durch regelmäßige Zinszahlungen zu einem festen Zinssatz

  • Handelbar an der Börse

  • Kursgewinne bei Verkauf vor Laufzeitende möglich

Nachteile:

  • Ausfallrisiko bei Ländern mit niedriger Bonität
  • Niedrige Renditen bei hoher Bonität

  • Kursverluste bei Verkauf während der Laufzeit möglich

  • Bei ausländischen Anleihen können Währungsschwankungen die Rendite mindern

Alternativen zu Staatsanleihen mit Raisin

Wenn Sie Wert auf planbare Zinsen legen und Kursschwankungen vermeiden möchten, können Festgeld und Tagesgeld Alternativen zu Staatsanleihen sein. Beide Anlageformen unterliegen der EU-weit harmonisierten nationalen Einlagensicherung, die Beträge bis zu 100.000 € pro Bank und Person absichert. 

Festgeld bietet Ihnen über eine festgelegte Laufzeit, meist zwischen 3 Monaten und 10 Jahren, eine feste Verzinsung. Ihr Geld bleibt während dieser Zeit gebunden und wird am Ende der Laufzeit inklusive Zinsen ausgezahlt. Damit eignet sich Festgeld besonders, wenn Sie Wert auf stabile, gut planbare Erträge legen.

Tagesgeld kann sinnvoll sein, wenn Ihnen Flexibilität wichtiger ist. Der Zinssatz kann sich hier im Zeitverlauf ändern, dafür haben Sie jederzeit Zugriff auf Ihr Guthaben. Ein Tagesgeldkonto eignet sich etwa, um kurzfristig verfügbare Rücklagen zu halten, zum Beispiel für unerwartete Ausgaben.

Besonders im europäischen Ausland bieten viele Banken attraktive Zinsen, die oft über dem Niveau deutscher Hausbanken liegen. Bei Raisin erhalten Sie derzeit Festgeldzinsen von bis zu 3,15 % p. a. und Tagesgeldzinsen von bis zu 2,05 % p. a.

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Wir beantworten weitere Fragen zu den Staatsanleihen

Eine inflationsindexierte Staatsanleihe ist eine Anleihe, deren Kupon beziehungsweise Nominalwert an die Inflation gekoppelt ist. Die Erträge bleiben somit inflationsbereinigt. Im Unterschied zu klassischen Staatsanleihen ist der anfängliche Kupon meist niedriger. Anlegerinnen und Anleger erhalten dafür jedoch einen Ausgleich in Form des Inflationsschutzes.

Die Europäische Zentralbank (EZB) nutzt Staatsanleihekäufe als geldpolitisches Instrument, um die Preisstabilität im Euroraum zu sichern. Durch diese Käufe steigt die Geldmenge im Umlauf, was Wirtschaftswachstum und Inflation anregen kann.

In Krisenzeiten, beispielsweise während der Corona-Pandemie, hat die EZB umfangreiche Programme wie das Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) eingesetzt. Solche Maßnahmen können auch dazu beitragen, die Finanzierungskosten für Staaten zu senken und Investitionen zu erleichtern.

Beim Kauf oder Verkauf von Staatsanleihen können zusätzlich Transaktionskosten anfallen. Diese liegen in der Regel zwischen 5 und 10 EUR. Ist die Verzinsung der Staatsanleihe besonders niedrig, können die zusätzlichen Kosten die Rendite erheblich mindern. Wenn sie Transaktionskosten  vermeiden wollen, müssen Anleger die Staatsanleihe bis zum Ende der Laufzeit halten.

Es gibt Staatsanleihen mit Laufzeiten von wenigen Monaten bis hin zu mehr als 30 Jahren. Anleihen mit einer Laufzeit von unter einem Jahr werden auch als kurzlaufende oder kurzzeitige Staatsanleihen bezeichnet.

Grundsätzlich gilt: Je länger die Laufzeit, desto höher sind auch die Zinsen.

Investieren mit Plan und Perspektive.
  • Autorin: Maria Brütting

    Content Manager, Marketing

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