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Die Abgeltungssteuer wird in Deutschland auf Kapitalerträge wie Zinsen, Dividenden und Kursgewinne erhoben. Sie beträgt 25,00 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer und wird direkt von der Bank oder dem Finanzinstitut einbehalten und an das Finanzamt abgeführt.
Aktien sind Wertpapiere, die von Unternehmen emittiert und an der Börse gehandelt werden. Durch den Kauf von Aktien werden Investierende zu Miteigentümerinnen oder Miteigentümern des ausgebenden Unternehmens. Das bereitgestellte Kapital dient dem Unternehmen dazu, seine wirtschaftlichen Ziele zu verwirklichen.
Bei aktiv gemanagten Fonds entscheidet ein Fondsmanagement darüber, in welche Wertpapiere der Fonds auf dem Aktienmarkt investiert. Die Auswahl der Wertpapiere richtet sich nach einer vorher festgelegten Anlagestrategie. Es gibt auch passiv gemanagte Fonds – dazu zählen beispielsweise Exchange Traded Funds (ETFs).
Bei dem Anlagebetrag handelt es sich um das Kapital, welches von einer Anlegerin beziehungsweise einem Anleger in einer bestimmten Investition angelegt wird. Durch diese Geldsumme, den vereinbarten Zinssatz und die Laufzeit lässt sich die Rendite einer Kapitalanlage berechnen.
Die Anlagedauer, oft auch als Laufzeit bezeichnet, ist der Zeitraum, für den zum Beispiel ein Festgeldkonto eröffnet wird. Die Anlagedauer wird zu Beginn des Festgeldabschlusses festgelegt und kann danach nicht mehr geändert werden. Innerhalb dieses Zeitraums können Anleger meist nicht über ihren Anlagebetrag verfügen.
Ein Anlagekonto ist ein Konto für Geldanlagen wie Tages- oder Festgeld. Bei Raisin nutzen Anlegerinnen und Anleger Anlagekonten bei den entsprechenden Partnerbanken aus Europa.
Das Anlagevolumen beziehungsweise Fondsvolumen repräsentiert das gegenwärtige Kapital eines Fonds. Es wird durch den Kurswert und die Anzahl der ausgegebenen Fondsanteile für die Anlegerinnen und Anleger berechnet.
Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen, Staaten oder anderen Emittenten ausgegeben werden, um Kapital aufzunehmen. Inhaberinnen und Inhaber von Anleihen erhalten regelmäßige Zinszahlungen und haben Anspruch auf Rückzahlung des Nennwerts am Ende der Laufzeit.
Die Ansässigkeitsbescheinigung ist eine schriftliche Bestätigung, die vom zuständigen Finanzamt ausgestellt wird. Sie belegt, dass natürliche beziehungsweise juristische Personen ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben und hier steuerpflichtig sind.
Bei Überweisungen ins oder aus dem Ausland findet sich auf dem Kontoauszug häufig eine Meldung zu der AWV-Meldepflicht. Bei Überschreitung eines Betrages von 50.000 € ist die Transaktion an die Bundesbank zu melden.
Banking as a Service (BaaS) ist ein Geschäftsmodell, bei dem Banken und Finanzinstitute ihre Bankdienstleistungen über APIs Drittanbietern bereitstellen. Unternehmen können so Finanzdienstleistungen – wie beispielsweise Kontoführung, Zahlungsabwicklung oder Kreditvergabe – in ihre eigenen Plattformen integrieren, ohne selbst eine Banklizenz zu besitzen.
Bonität beschreibt die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmenden. Grundlage zur Einschätzung der Bonität sind dessen wirtschaftlichen Daten. Anhand der Bonität lässt sich einschätzen, ob der Kreditnehmende Zahlungsverpflichtungen vollständig und fristgerecht erfüllen kann.
Contracts for Difference beziehungsweise Differenzkontrakte (kurz: CFDs) bieten europäischen Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, von Preisbewegungen zu profitieren, ohne beispielsweise eine Aktie zu besitzen. Es handelt sich um ein relativ einfaches Wertpapier, das durch die Differenz des Basiswertes zwischen Markteintritt und -austritt berechnet wird. Dabei wird nur die Preisänderung berechnet, ohne den Basiswert zu berücksichtigen. Ein solcher Basiswert kann eine Aktie (oder ein Index), ein Rohstoff, eine Währung, eine Anleihe oder eine Kryptowährung sein.
Crowdinvesting ist eine Form der Kapitalbeschaffung, bei der eine Vielzahl von Anlegerinnen und Anlegern Geld in Projekte oder Unternehmen investiert. Die Investorinnen und Investoren erhalten im Gegenzug Anteile, Darlehen oder andere Beteiligungsformen. Crowdinvesting ermöglicht es, Finanzierungen dezentral und gemeinschaftsbasiert zu realisieren. Die Anlagemethode wird als risikoreich angesehen.
Deflation bezeichnet einen anhaltenden Rückgang des allgemeinen Preisniveaus für Güter und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft. Die Deflation steht im Gegensatz zur Inflation, bei der die Preise steigen.
Als Devisen werden ausländische Währungen bezeichnet, die als Zahlungsmittel in internationalen Geschäften verwendet werden. Devisen dienen dem Austausch von Werten zwischen Ländern und sind ein wichtiger Faktor für den Außenhandel.
Dividendenfonds zählen zu den Investmentfonds und zeichnen sich dadurch aus, dass sie in Unternehmen investieren, die kontinuierlich hohe Dividenden an ihre Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten.
Der Effektivzins ist eine in Prozentpunkten angegebene Zinsgröße. Diese Größe spiegelt bei einem Habenzinssatz die Rentabilität einer Kapitalanlage und bei einem Sollzinssatz die Kosten für eine Kapitalaufnahme wider. Dabei werden die verschiedenen Faktoren – wie zum Beispiel Nominalzins, Laufzeit, Gebühren oder Zahlungstermine – in einer einzigen Größe dargestellt.
Einlagensicherung (seltener Guthabensicherung) ist die Bezeichnung für die gesetzlichen und freiwilligen Maßnahmen zur Absicherung der Einlagen (Bankguthaben) von Anlegern bei Kreditinstituten im Falle der Insolvenz. In der EU sind die Mindestanforderungen durch die EU-Richtlinie 2014/49/EU vorgeschrieben. Demnach sind bis zu 100.000 € je Anleger und Bank oder der festgelegte Betrag in Fremdwährung in den Mitgliedstaaten gesetzlich abgesichert.
Die Erbschaftssteuer, auch als Vermögenssteuer bekannt, ist eine Abgabe, die beim Tod einer Person auf ihr Vermögen erhoben wird, sobald dieses auf Erbinnen beziehungsweise Erben oder Begünstigte übergeht. Üblicherweise bezieht sich die Erbschaftssteuer auf Vermögenswerte wie Geld, Immobilien, Wertpapiere, Schmuck, Kunstwerke und andere Bestandteile des Nachlasses.
ETFs (Exchange Traded Funds) sind passiv gemanagte Fonds, die an der Börse gehandelt werden und die Wertentwicklung eines bestimmten Index, wie beispielsweise des Deutschen Aktienindex (DAX), möglichst präzise nachbilden. Durch den Einsatz von ETFs haben Anlegerinnen und Anleger die Möglichkeit, kosteneffizient in Kapitalmärkte zu investieren und langfristig Vermögen aufzubauen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank für die Mitgliedstaaten der Eurozone. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Festlegung der Geldpolitik und die Ausgabe der gemeinsamen Währung, des Euro. Die EZB strebt Preisstabilität an und spielt eine zentrale Rolle in der Währungs- und Wirtschaftspolitik der Europäischen Union.
Das Festgeld ist eine Geldanlage, die unter die sogenannten Termingelder fällt. Beim Festgeld überlässt die Anlegerin beziehungsweise der Anleger dem Kreditinstitut einen festen Geldbetrag, welcher dann für eine bestimmte Laufzeit mit einem festgeschriebenen Zinssatz verzinst wird. Ein- und Auszahlungen und Verfügung über das Geld sind in der vereinbarten Laufzeiten meist nicht möglich.
Bei Festgeldzinsen handelt es sich um Guthabenzinsen, welche für die Verleihung des eigenen Kapitals an ein Kreditinstitut gutgeschrieben werden. Der Festgeldzinssatz ist über die gesamte Laufzeit fest und unterliegt keinen Zinsschwankungen. Grundsätzlich wird zwischen Nominalzinssatz, Realzinssatz und Effektivzinssatz unterschieden.
Festzinssparen und Festgeld sind Anlageformen mit einer festgelegten Laufzeit und einem fixen Zinssatz. Unterschiede zwischen den Angeboten können je nach Anbieter beispielsweise in der Möglichkeit eines Sparplans oder einer automatischen Laufzeitverlängerung (Prolongation) liegen. Bei Raisin werden Festgeld und Festzinssparen synonym verwendet, es handelt sich also um dasselbe Angebot.
Ein Finanzanlagenvermittler übernimmt die Vermittlung von Investmentvermögen und Vermögensanlagen. Die Tätigkeit erfordert eine Erlaubnis nach § 34f GewO und unterliegt gesetzlichen Vorgaben zur Beratung, Dokumentation und Aufklärung. Finanzanlagenvermittler analysieren die Bedürfnisse ihrer Anlegern und empfehlen passende Finanzprodukte, dürfen jedoch keine Wertpapiere – wie beispielsweise Aktien oder Anleihen – vermitteln.
Ein Finanzplan beschreibt die Erstellung eines Plans, in dem alle finanziellen Aspekte eines Privathaushaltes, Unternehmens oder Staates vereint werden, um vorher festgesetzte Ziele zu erreichen.
Der Begriff FinTech beschreibt Unternehmen, die digitale Technologien zur Verbesserung von Finanzdienstleistungen einsetzen. Er umfasst demnach verschiedene Geschäftsmodelle und Innovationen, die sich mit der Digitalisierung von Finanzprozessen befassen. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern „Financial“ (Finanzen) und „Technology“ (Technologie) zusammen.
Fonds, auch als Investmentfonds bezeichnet, zeichnen sich dadurch aus, dass Anlegerinnen und Anleger nicht in Einzeltitel wie einzelne Aktien oder Anleihen investieren, sondern in einen Verbund von verschiedenen Wertpapieren. Diese Struktur ermöglicht es, das Portfolio zu diversifizieren und das Risiko auf verschiedene Titel zu verteilen.
Mit einem Freistellungsauftrag können Anlegerinnen und Anleger Kapitalerträge in der Höhe des Sparerpauschbetrags steuerfrei stellen. Für Einzelpersonen liegt der Freibetrag bei 1.000 €, für gemeinsam Veranlagte bei 2.000 € (Stand: 2025). Für alle Erträge, die darüber hinaus gehen, werden die Abgeltungssteuer, der Solidaritätsbeitrag und gegebenenfalls die Kirchensteuer fällig.
Ein Fremdwährungskonto ist ein Konto, welches in einer Fremdwährung anstelle der Landeswährung geführt wird. Die beliebtesten Fremdwährungen sind der US-Dollar, Schweizer Franken oder der japanische Yen. Bei Umtausch der Fremdwährung in Landeswährung besteht ein gewisses Wechselkursrisiko.
Geldanlagen bezeichnen die strategische Platzierung von finanziellen Ressourcen mit dem Ziel, eine Rendite zu erzielen. Dies umfasst Investitionen in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere Finanzinstrumente, wobei das Risiko und die Rendite sorgfältig abgewogen werden. Ziel ist es, das Vermögen zu vermehren oder langfristige finanzielle Ziele zu erreichen.
Bei einer Geldanlage im Ausland wird das zur Verfügung stehende Kapital nicht im Heimatland, sondern in einem Drittland angelegt. Die Anlage im Ausland kann dabei verschiedene Gründe haben. Zum einen kann die Anlegerin beziehungsweise der Anleger die wirtschaftliche Lage des Landes als lukrativ erachten, zum anderen können in Drittländern auch andere Anlagekonditionen wie zum Beispiel ein besserer Zinssatz angeboten werden.
Geldanlage in Belgien bietet im Vergleich zu Deutschland oft höhere Zinsen für Geldanlagen wie Tages- oder Festgeld. Hinzu kommen eine stabile Wirtschaft und nachhaltiges Wachstum, die das Land zu einer attraktiven Option für Anlegerinnen und Anleger machen. Darüber hinaus schneidet Belgien in internationalen Länderratings sehr gut ab.
Eine Geldanlage in Bulgarien kann unter anderem in Festgeld lukrativ sein. Der Balkanstaat, der seit 2007 Mitglied in der EU ist, bietet derzeit besonders gute Festgeldzinsen. Der Zinsunterschied zu Deutschland hat viele Gründe, unter eine andere Wirtschaftslage, Wettbewerbsverhältnisse im Bankensektor und eine unterschiedliche Konsum- und Sparneigung.
Geldanlage in Deutschland: Neben der EU-weit harmonisierten Einlagensicherung gibt es in Deutschland auf Ebene der Bankenverbände zusätzliche freiwillige nationale Sicherungssysteme, wie zum Beispiel den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. Diese Systeme ermöglichen die Absicherung von Beträgen auf Anlagekonten wie Festgeld und Tagesgeld, die über die EU-weit harmonisierten Einlagensicherung von 100.000 € pro Anleger und Bank hinausgehen können.
Auch nach dem Austritt aus der EU bleibt es für Sparerinnen und Sparer möglich, Geld in England anzulegen. Das britische Einlagensicherungssystem, der Financial Services Compensation Scheme (FSCS), sichert Einlagen und aufgelaufene Zinsen bis zu einem Betrag von 85.000 £ pro Anleger und Bank ab. Es ist jedoch zu beachten, dass bei Spareinlagen in Britischen Pfund Wechselkursschwankungen möglich sind.
Geldanlage in Estland: In der Regel richten sich alle Länder eines Währungsraumes nach der Zinspolitik ihrer jeweiligen Zentralbank. Dies trifft auch auf Estland und Deutschland zu, wo die Europäische Zentralbank (EZB) die maßgebliche Instanz ist. Dennoch können in den unterschiedlichen Ländern verschiedene Zinssätze für Geldanlagen bestehen. Dass estnische Banken mitunter höhere Zinssätze als deutsche Banken anbieten, lässt sich beispielsweise durch die unterschiedlichen Marktbedingungen erklären.
Geldanlage Frankreich: Die aktuellen Zinsen in Frankreich sind im Vergleich zu deutschen Banken häufig attraktiver. Zwar orientieren sich die Zinsen in beiden Ländern am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Dennoch sind die tatsächlichen Zinssätze in jedem Land unterschiedlich. Weitere Faktoren wie das Spar- und Anlageverhalten der Bürgerinnen und Bürger, die Marktbedingungen des Landes sowie die Kostenstruktur der Banken und die wirtschaftliche Lage haben ebenfalls einen Einfluss auf die Zinsen.
Geldanlage Italien: Im Vergleich zu Deutschland weisen italienische Banken oft höhere Zinssätze für Sparanlagen auf. Diese Differenz kommt zustande, da in verschiedenen europäischen Ländern häufig unterschiedliche Marktbedingungen herrschen. Die Höhe der Zinsen für Sparanlagen wird dabei maßgeblich vom Spar- und Anlageverhalten der Bürgerinnen und Bürger sowie dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage nach Sparprodukten beeinflusst.
Geldanlage Lettland: Die lettische Wirtschaft erholt sich nach einer Stagnation im Jahr 2024 langsam. Für 2025 wird ein leichtes Wachstum erwartet, das vor allem vom privaten Konsum getragen wird. Dieser profitiert von Steuerreformen und steigenden Einkommen. Zusätzlich könnten erhöhte Staatsausgaben, unterstützt durch EU-Fördermittel, insbesondere dem Bausektor zugutekommen. Bei lettischen Banken haben Sparer häufig die Möglichkeit, höhere Zinsen für Geldanlagen zu erhalten als bei deutschen Hausbanken, beispielsweise attraktive Zinssätze für Festgeld.
Geldanlage Malta: Malta zeigt weiterhin das stärkste Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union. Für 2025 wird ein starker Anstieg des Bruttoinlandsprodukts erwartet, getragen von kräftigen Investitionen, Konsumausgaben und Exporten. Die Inselnation profitiert von einem breit aufgestellten Wachstum, insbesondere im Dienstleistungssektor. Gleichzeitig bleibt die Beschäftigung hoch, während die Kaufkraft der Bevölkerung durch moderate Reallohnzuwächse steigt. In Malta werden häufig höhere Zinsen für Tages- und Festgeld angeboten als in Deutschland. Das kann eine Geldanlage in Malta attraktiv machen. Als Mitgliedstaat der Europäischen Union unterliegt Malta den gesetzlichen Bestimmungen der EU-weit harmonisierten Einlagensicherung.
Eine Geldanlage in Norwegen kann aufgrund von besonders guten Zinskonditionen interessant sein. Das skandinavische Land ist weder an den Euro noch an die EU gekoppelt, sondern betreibt eine eigenständige Geldpolitik. Diese ist besonders von dem weltweiten Ölpreis abhängig. Das Land befindet sich in einer guten wirtschaftlichen Lage, da es durch den Ölexport hohe Überschüsse erwirtschaftet.
Die Zinsen auf eine Geldanlage hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu zählt zum einen die Laufzeit, für welche der Bank das Geld zur Verfügung gestellt wird, zum anderen die Tatsache, ob während dieser Zeit über die Geldanlage verfügt werden kann. Auch die Höhe des Anlagebetrags und die Lage des Finanz- beziehungsweise Wirtschaftsmarkt in dem jeweiligen Investitionsland ist relevant.
Bei Hedgefonds handelt es sich um alternative, aktiv gemanagte und abseits der Börse gehandelte Investmentfonds, die sich das Ziel einer maximalen Rendite vornehmen. Im Gegensatz zu traditionellen Investmentfonds haben Hedgefonds oft flexiblere Anlageansätze, können Leerverkäufe tätigen und derivatbasierte Strategien einsetzen, um sowohl von steigenden als auch von fallenden Märkten zu profitieren. Hedgefonds richten sich in der Regel an institutionelle Anlegerinnen beziehungsweise Anleger und vermögende Privatpersonen.
Der Begriff Inflation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Aufblähen“. In der Volkswirtschaftslehre ist damit allgemein der Anstieg der Marktpreise oder die Minderung der Geldkraft gemeint. Für die gleiche Geldsumme kann folglich weniger konsumiert werden.
Unter einer Kapitalanlage werden diverse Maßnahmen verstanden, bei denen durch den Einsatz finanzieller Mittel eine Rendite, also ein Ertrag, erwirtschaftet werden soll. In Deutschland sind besonders Spareinlagen beliebt. Auch der Erwerb von Aktien beziehungsweise Investmentfonds oder der Kauf von Immobilien kann unter dem Begriff Kapitalanlage zusammengefasst werden.
Ein Kontenmodell beschreibt die Methode, finanzielle Mittel auf mehrere Konten aufzuteilen, um Ausgaben, Rücklagen und Sparziele strukturiert zu verwalten. Es kann dabei helfen, das eigene Geld besser zu organisieren und für verschiedene Zwecke wie Alltagskosten, Notfallrücklagen und Freizeitaktivitäten zu trennen.
Das 2-Kontenmodell ist eine einfache Struktur zur Finanzverwaltung, bei der das Einkommen auf zwei Konten aufgeteilt wird. In der Regel dient ein Girokonto zur Deckung der laufenden Fixkosten und anderen Ausgaben und ein Sparkonto zur Bildung von Rücklagen für größere Anschaffungen oder Notfälle.
Das 3-Kontenmodell teilt das Einkommen auf drei separate Konten auf: Ein Girokonto für regelmäßige Fixkosten, ein Sparkonto für Rücklagen, und ein drittes Konto – häufig als Spaßkonto bezeichnet – für Freizeitaktivitäten. Dieses Modell schafft eine klarere Struktur für die Finanzen.
Eine Kryptowährung ist eine digitale oder virtuelle Form von Geld, die auf kryptografischen Techniken basiert. Im Gegensatz zu traditionellen Währungen wird eine Kryptowährung dezentralisiert betrieben und verwendet eine Technologie namens Blockchain. Bitcoin ist das erste und bekannteste Beispiel einer Kryptowährung.
Die Zinsen einer Geldanlage werden von Faktoren wie Laufzeit, Anlageform sowie Institut bestimmt und orientieren sich am EZB-Leitzins. In diesem Zusammenhang bedeuten negative Zinsen, dass das Bankguthaben mit einem gewissen Prozentsatz belastet wird und so anstelle der eigentlich erhofften Erträge schleichend an Wert verliert.