1 Million aktive Kunden weltweit
Bei dem Anlagebetrag handelt es sich um das Kapital, welches von einem Anleger in einer bestimmten Investition angelegt wird. Durch diese Geldsumme, dem vereinbarten Zinssatz und der Laufzeit, lässt sich die Rendite einer Kapitalanlage berechnen.
Die Anlagedauer, oft auch als Laufzeit bezeichnet, ist der Zeitraum, für den ein Festgeldkonto eröffnet wird. Die Anlagedauer wird zu Beginn des Festgeldabschlusses festgelegt und kann danach nicht mehr geändert werden. Innerhalb dieses Zeitraums können Kunden meist nicht über ihren Anlagebetrag verfügen. In der Regel gilt, je länger der Anlagezeitraum, desto höher sind die möglichen Festgeldzinsen. Die Bandbreite von Anlagedauern reicht von wenigen Monaten bis hin zu Jahrzehnten.
Eine Geldanlage in Norwegen kann aufgrund besonders guten Zinskonditionen verlockend sein. Das skandinavische Land ist weder an den Euro noch an die EU gekoppelt, sondern betreibt eine völlig eigenständige Geldpolitik. Diese ist besonders von dem weltweiten Ölpreis abhängig. Das Land befindet sich in einer guten wirtschaftlichen Lage, da es durch den Ölexport hohe Überschüsse erwirtschaftet. Zusätzlich zu den hohen Zinsen kann eine Geldanlage in Norwegen auch aufgrund der Fremdwährung attraktiv sein. Die Investition in norwegischen Kronen kann sowohl Chancen, aber auch Risiken mit sich bringen.
Eine Geldanlage in der Türkei kann durch höhere Sparzinsen als in Österreich attraktiv sein. Das Land konnte in den letzten Jahren einen Aufschwung der Wirtschaft verzeichnen. Die Geldanlage ist sowohl für EU-, als auch für Nicht-EU-Bürger möglich, dass Geld wird dabei meist in einem Fremdwährungskonto in Türkischer Lira geführt. Da die Türkei nicht EU-Mitglied ist, gelten auch nicht die gesetzlichen Regelungen zur Einlagensicherung. Einige Niederlassungen türkischen Banken in EU-Länder sind allerdings an nationale Einlagenfonds des Niederlassungslandes gebunden.
Ein Girokonto ist ein bei einer Bank oder einem Kreditinstitut geführtes Konto, das zur Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs genutzt wird. Es ermöglicht bargeldlose Transaktionen wie Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen sowie das Empfangen von Geld. Das Guthaben auf einem Girokonto ist durch dieEU-weit harmonisierte nationale Einlagensicherung bis zu 100.000 € pro Person und Bank abgesichert. Ein Girokonto kann überzogen werden, wobei für den Überziehungsrahmen hohe Zinsen anfallen. Für die Nutzung können Banken Kontoführungsgebühren erheben.
Die goldene Bankenregel wurde aus dem Grundgedanken der klassischen Finanzierungsregel abgeleitet. Diese besagt, dass Kapital so verfügbar sein soll, wie das Gut gebunden ist, welches mit diesen Mittel erworben werden soll. Allgemein: Banken sollen kurzfristiges Geld nur kurzfristig verleihen und umgekehrt. Somit sollen Liquiditätsengpässe von Finanzinstituten vermieden werden. Dieses Prinzip wird auch als Fristenkongruenz bezeichnet.
Der Begriff Inflation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Aufschwellen“. In der Volkswirtschaftslehre ist damit allgemein der Anstieg der Marktpreise oder die Minderung der Geldkraft gemeint. Somit kann durch die gleiche Geldsumme weniger konsumiert werden.
Unter einer Kapitalanlage werden diverse Maßnahmen verstanden, bei denen mit Hilfe von Einsatz finanzieller Mittel eine Rendite, also ein Ertrag erwirtschaftet werden soll. In Österreich sind besonders Spareinlagen beliebt. Aber auch der Erwerb von Aktien beziehungsweise Investmentfonds oder der Kauf von Immobilien kann unter dem Begriff Kapitalanlage zusammengefasst werden.
Ein Länderrating gibt Aufschluss über die Kreditwürdigkeit eines Landes und wird häufig in Bonitätsnoten von AAA bis D angegeben, wobei AAA die höchste und D die niedrigste Bewertung darstellt. Die Ratings werden von Ratingagenturen vergeben und berücksichtigen diverse Faktoren wie Wirtschaftszahlen, politische Stabilität und unternehmerische Freiheit. Die Bonitätsnoten helfen Anlegerinnen und Anlegern, das Risiko einer Geldanlage in einem bestimmten Land besser einzuschätzen. In Europa haben einige Länder wie Deutschland und Schweden die Höchstbewertung AAA.
Die Maximaleinlage bezeichnet den höchsten Betrag, den Banken bei bestimmten Sparprodukten wie Tagesgeld, Festgeld oder Sparbüchern akzeptieren. Sie wird von der Bank festgelegt und dient der Steuerung von Risiken, der Kontrolle der Zinskosten und der Einhaltung der Einlagensicherung. Die Maximaleinlage kann sich je nach Produkt und Anbieter unterscheiden.
Die Mindesteinlage ist eine bestimmte Geldmenge die ein Sparer mindestens anlegen muss, um ein Sparkonto eröffnen zu können. Die Mindesteinlage variiert stark und kann bei verschiedenen Kreditinstituten unterschiedlich hoch ausfallen. Mindesteinlagen sind bei Sparanlagen wie beispielsweise Festgeld üblich, bei anderen Geldanlagen wie zum Beispiel einem Tagesgeldkonto wird eher darauf verzichtet. Die Mindesteinlage bei Raisin beträgt in der Regel 10.000 €, allerdings sind auch Angebote schon ab 5.000 € verfügbar.
Prolongation bezeichnet die Verlängerung eines bestehenden Finanzvertrags über die ursprünglich vereinbarte Laufzeit hinaus. Der Begriff wird vor allem bei Sparprodukten wie Festgeld oder Termingeld verwendet, wenn das Kapital nach Ablauf erneut angelegt wird – entweder automatisch oder nach Zustimmung des Sparers. Bei Krediten, insbesondere bei Bau- und Konsumkrediten, kann eine Prolongation durch eine Verlängerung der Zinsbindung oder der Laufzeit ebenfalls vorkommen.
Bei einem Sparbrief werden die Zinsen schon zu Beginn des Anlagezeitraums festgelegt. Es fallen beim Kauf eines Sparbriefs keine Gebühren an, welche die effektive Verzinsung verringern würden. Ein Sparbrief kann außerdem beliehen werden und somit bei Liquiditätsschwierigkeiten als Sicherheit für ein Darlehen verwendet werden.
Das Tagesgeld gehört zu der Familie der Sparanlagen. Dabei verrät der Name schon, dass der Anleger dabei täglich über sein Geld verfügen kann. Der Habenzinssatz ist dabei variabel und passt sich den Veränderungen auf dem Finanzmarkt flexibel an.