Einfach, effizient und breit gestreut investieren – mit einem ETF-Portfolio zur optimalen Vermögensstrategie
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Ein ETF-Portfolio besteht aus einem oder mehreren ETFs, um Anlageklassen oder Titel zu bündeln. Es ermöglicht eine breite Risikostreuung. Die Verwaltung ist einfach und kostengünstig, da keine aktive Auswahl an einzelnen Aktien nötig ist.
Die Zusammensetzung eines ETF-Portfolios hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie Anlagebetrag, Anlagezeitraum, Risikobereitschaft und persönlichen Präferenzen.
Investitionen am Kapitalmarkt sind mit Risiken verbunden. Durch eine breite Diversifikation des ETF-Portfolios können die Risiken minimiert werden.
Ein ETF-Portfolio ermöglicht eine breite Risikostreuung und die Teilnahme an der Entwicklung nationaler und internationaler Kapitalmärkte. Man investiert dabei in Anlageklassen und Titel. Anlageklassen bezeichnen die Kategorie, in die ein Finanzinstrument fällt. Einige Beispiele für Anlageklassen sind Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien. Titel hingegen stellen die einzelnen Vermögenswerte innerhalb einer Anlageklasse dar. Bei Aktien wären solche Titel die Einzelaktien von bestimmten Unternehmen. Die Zusammensetzung des Portfolios richtet sich nach der gewählten Anlagestrategie, die auf die Risikobereitschaft der jeweiligen Person abgestimmt ist.
ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Fonds, welche die Entwicklung eines bestimmten Index möglichst genau nachbilden. Ein Index fasst mehrere Wertpapiere, wie beispielsweise Aktien, zusammen und spiegelt so deren Wertentwicklung wider. Die sogenannten Indizes, die ETFs zugrunde liegen, bilden die Wertentwicklung verschiedener Unternehmen, Branchen oder Länder ab, was eine Geldanlage in ETFs bereits in sich diversifiziert. Um das Risiko der Investition noch weiter zu streuen, kann es sinnvoll sein, in mehrere ETFs zu investieren.
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Diversifikation bezeichnet die Streuung einer Investition auf verschiedene Wertpapiere, um das Risiko zu minimieren. Ein ETF-Portfolio ermöglicht diese Diversifikation besonders effizient, da ETFs viele unterschiedliche Titel bündeln. Dabei wird das Kapital auf verschiedene Anlageklassen, wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien oder Währungen, verteilt. Zudem minimiert die Berücksichtigung verschiedener Regionen, Länder und Branchen das Risiko des ETF-Portfolios.
Börsengehandelte Indexfonds sind eine Möglichkeit, um Kapital breit gestreut in viele Bereiche des Aktienmarktes zu investieren. Im Vergleich zur Geldanlage in Einzelwerte wie Aktien oder aktive Fonds fallen die Kosten für die passiv gemanagten ETFs im Schnitt geringer aus. Bei ETFs entfällt zudem der Ausgabeaufschlag, der bei vielen traditionellen Fonds anfällt.
Bereits im Jahr 1952 veröffentlichte der Ökonom Harry Markowitz eine nobelpreisgekrönte Theorie, die bis heute als Grundlage für Portfolio-Strategien gilt: Die Moderne Portfoliotheorie. Die Theorie beschreibt, dass kein einzelnes Portfolio für alle Anleger optimal ist, denn:
Jeder Anleger hat unterschiedliche Risikopräferenzen.
Anlageziele und Anlagehorizonte variieren stark.
Ein Portfolio, das für einen Anleger optimal ist, kann für einen anderen ungeeignet sein.
Demnach lässt sich die Frage, welches die beste Strategie für ETF-Portfolios ist, nicht pauschal beantworten. Ausschlaggebend ist, dass die Strategie zur individuellen Risikobereitschaft und den Anlagezielen passt.
Gut zu wissen: Als Harry Markowitz seine Theorie 1952 veröffentlichte, gab es ETFs noch nicht – sie wurden erst in den frühen 1990er-Jahren eingeführt. Dennoch ist seine Theorie bis heute von Bedeutung – sie bildet die Grundlage dafür, wie ETF-Anleger ein ausgewogenes und effizientes Portfolio zusammenstellen können.
Bei einer Geldanlage in ETFs steht ein breites Angebot an Produkten und Strategien zur Auswahl. Die persönliche Risikobereitschaft hat dabei einen großen Einfluss auf die Wahl einer geeigneten Strategie. So stellen Sie Ihr individuelles ETF-Portfolio zusammen:
Ein Wertpapierdepot wird bei einer Bank oder Anbieter eröffnet. Je nach Bank oder Broker kann die Eröffnung eines Depots kostenlos oder kostenpflichtig sein.
Anschließend wird entschieden, in welche Länder, Regionen oder Branchen investiert werden soll. Basierend auf den festgelegten Märkten wird ein Index ausgewählt, der diese Bereiche abdeckt und die entsprechenden Titel beinhaltet. Eine solide Basis bietet beispielsweise ein global ausgerichteter Index wie der MSCI World oder der FTSE All-World, der Aktien aus zahlreichen Industrieländern bündelt.
Für jeden Index stehen mehrere ETFs zur Verfügung, darunter auch nachhaltige ETFs. Die spezifischen Informationen zum ETF finden sich im Factsheet. Zur eindeutigen Identifikation dienen:
WKN (Wertpapierkennnummer) – nationale Kennung für deutsche Finanzprodukte
ISIN (International Securities Identification Number) – internationale Wertpapiernummer für den globalen Handel
Wird bei der Zusammensetzung des ETF-Portfolios beispielsweise in den weltweiten Aktienindex MSCI World, der sich aus über 1.500 Einzelwerten aus 23 Industrieländern zusammensetzt, investiert, entspricht die Gewichtung des Portfolios genau der des Index. Der MSCI World Index hat ein Gewicht von über 70,00 % auf dem US-Markt.
Die Gewichtung der ETFs erfolgt entsprechend der individuellen Risikobereitschaft – zum Beispiel besteht ein größeres Risiko bei einem höheren Aktienanteil. Eine breite Streuung minimiert langfristig das Risiko und gleicht mögliche Verluste einzelner Positionen durch Gewinne anderer aus. Ebenfalls zu berücksichtigen sind die Transaktions- und Verwaltungskosten des Portfolios. In der TER (Total Expense Ratio) sind die jährlichen Kosten des Fonds enthalten. Zusätzliche Depotführungsgebühren sind darin nicht enthalten.
Ein ETF-Portfolio kann einmalig oder regelmäßig bespart werden. Ob ein ETF-Sparplan umsetzbar ist, hängt vom Anbieter ab
Mit der digitalen Vermögensverwaltung von Raisin erhalten Sie eine Strategie mit einer passenden Aufteilung in Aktien und Anleihen innerhalb des ETF-Portfolios. Die Vermögensverwaltung bietet eine global diversifizierte, langfristig orientierte und kostengünstige Investitionsmöglichkeit. Durch eine sinnvolle Mischung verschiedener ETFs kann die Wertentwicklung der Kapitalmärkte bestmöglich abgebildet werden.
Wie viele ETFs in einem Portfolio sinnvoll sind, lässt sich pauschal nicht beantworten. Anstatt auf die Anzahl der ETFs sollte man darauf achten, wie gut die gewählten ETFs gemeinsam die Märkte und Anlageklassen abdecken. Denn ein einziges breit aufgestelltes Portfolio – etwa ein ETF, der den MSCI ACWI IMI nachbildet – kann bereits eine globale Diversifikation bieten. Dagegen bringt ein Portfolio aus mehreren eng fokussierten ETFs, wie etwa nur auf deutsche oder europäische Indizes, kaum zusätzliche Streuung.
Gerade ETF-Einsteiger wählen häufig einen einzelnen Weltaktienindex wie den MSCI World als Basis. Viele Anleger kombinieren ihn mit weiteren ETFs, etwa auf den S&P 500, obwohl dieser bereits zu einem großen Teil im MSCI World enthalten ist. Dadurch entsteht keine echte zusätzliche Diversifikation.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ein ETF-Portfolio zusammenzustellen. Die Wahl des Verhältnisses zwischen Aktien und Anleihen hängt dabei maßgeblich vom angestrebten Anlageziel und dem gewünschten Zeithorizont ab.
Beispiel
Ein Anleger entscheidet sich für ein Portfolio mit einer Aktienquote von 50,00 % und einer Anleihenquote von ebenfalls 50,00 %. Dieses Verhältnis eignet sich, wenn man sein Geld mit ausgewogenem Risiko anlegen möchte. Ein ETF-Musterportfolio mit dieser Gewichtung sieht die Aufteilung an Aktien wie folgt vor:
5,00 % Asien
7,00 % Japan
10,00 % Mittelständische Unternehmen
20,00 % Wachstumswerte
20,00 % Europa
38,00 % Nordamerika
Ein ETF-Musterportfolio mit dieser Zusammensetzung ist breit diversifiziert. Das Weltportfolio investiert zu unterschiedlichen Anteilen in verschiedene Unternehmen und Branchen. Wenn beispielsweise die Kurse mittelständischer Unternehmen zurückgehen, während sich die nordamerikanischen Kapitalmärkte positiv entwickeln, können sich die Kursbewegungen im Portfolio ausgleichen.
Die Portfolios der digitalen Vermögensverwaltung investieren Ihr Vermögen breit gestreut. Das heißt für Sie, dass Sie mit nur einem Portfolio von den globalen Aktien- und Anleihenmärkten profitieren.
Dabei folgt unser Anlageteam einer Strategie, in die 50 Jahre führender Finanzforschung eingeflossen sind.
Es wird eine von fünf Strategien gewählt, die sich durch ihren Anteil an Aktien unterscheiden und sich somit für verschiedene Risikoprofile eignen. Es bestehen Aktienquoten von 0,00 %, 30,00 %, 50,00 %, 70,00 % oder 100,00 %.
1. Um in ein ETF-Portfolio zu investieren, ist eine einmalige Registrierung bei Raisin sowie eine Legitimation per PostIdent oder VideoIdent erforderlich.
2. Zunächst werden Angaben zur persönlichen Risikobereitschaft und den Anlagezielen gemacht. Darauf basierend wird ein geeignetes ETF-Portfolio mit einem Aktienanteil von 0,00 %, 30,00 %, 50,00 %, 70,00 % oder 100,00 % ausgewählt.
3. Ist der gewählte Anlagebetrag beziehungsweise die monatliche Sparrate auf das Referenzkonto überwiesen, wird das Geld automatisch eingezogen und in das entsprechende Portfolio investiert. Das Portfolio kann mit einer Einmalanlage oder einem monatlichen Sparplan ab 25 € starten. Auch eine Kombination von Einmalanlage und Sparplan ist möglich.
Die vier Strategien ermöglichen eine besonders einfache Anlage mit unterschiedlichen Risiko-Rendite-Erwartungen.
Im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds, die deutlich höhere Gebühren aufweisen, bietet die Vermögensverwaltung von eine kostengünstige Lösung mit jährlichen Kosten zwischen 0,36 % und 0,61 %.
Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Alle ausführlichen Informationen können Sie unter Risikohinweise nachlesen.